Winterzeit – Fahrradzeit? Naja, auf der Rolle macht es nicht so viel Spaß. Ich habe vor 2 Jahren mein iPhone 6+ (mit großem Bildschirm und stärkerem Akku) als Fahrradcomputer eingesetzt – mit Bluetooth-Verbindung an die passenden Sensoren.
Befestigung iPhone
Gehäuse: Topeak Ridecase
https://www.topeak.com/global/en/products/ridecase
Ich habe die Variante fürs iPhone 6+ (Case mit Halterung) gekauft. Die lässt sich schön am Vorbau befestigen. Die Hülle hat das iPhone schon bei einigen Stürzen geschützt.
https://www.topeak.com/global/en/products/ridecase-series/946-ridecase
Kosten: ca. 50 EUR
Sensoren für Puls + Trittfrequenz
Das iPhone 6 unterstützt BlueTooth LE – vor 2 Jahren hatte ich mich auf die Suche nach passenden Sensoren gemacht. Heute gibt es möglicherweise neuere, andere und vermutlich auch bessere Modelle. Bisher hatte ich mit den Geräten keine Probleme, die initialen Batterien sind auch noch drin. Bin aber kein Vielfahrer. 😉
Puls: Polar Pulsgurt mit Bluetooth
Vorgängermodell vom Polar H7 https://www.polar.com/en/products/accessories/H7_heart_rate_sensor
Kosten: ca. 60 EUR
Trittfrequenz: Topeak PanoBike Speed & Cadence Sensor mit Bluetooth
http://de.topeak.com/products/PanoBikeAndRideCase/speed_cadence_sensor
Die gemessenen Daten sehen soweit ok aus, Empfangsqualität ist bei mir auch gut. Störung durch Eisenbahnleitungen habe ich keine bemerkt.
Kosten: ca. 50 EUR
Fazit
Alles in allem lässt sich mit weniger als 200 EUR das iPhone zu einem guten Fahrradcomputer umrüsten. Es gibt einige gute Apps mit Tourenkarten. Einziger Wermutstropfen ist der Akku vom iPhone – bei längeren Touren (ab 3h) ist ein Akku zum Aufladen für unterwegs fast Pflicht. Stromsparen mit Wifi abstellen, Telefonnetz auf 3G runternehmen hilft auch nur bedingt.